Antiqua Mater

Buchempfehlung

„Antiqua Mater“ erstmals in deutscher Übersetzung

Edwin Johnson: Antiqua Mater. Aus dem Englischen übersetzt von Frans Joris Fabri. Mit einem Vorwort von Hermann Detering, 2010.

Die Welt des frühen Christentums = ein historisch unbezeugtes „Metaversum“ – Jesus und die Apostel = pseudo-historische Gründergestalten der Kirche des 2. Jahrhunderts.  So etwa lauten die bahnbrechenden Thesen des Historikers Edwin Johnson (1842-1901). Trotz seiner Bedeutung geriet das erstmals 1887 anonym erschienene Buch bald wieder in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren ist das Werk aus der „Bibliothek der vergessenen Bücher“ wiederentdeckt worden. Durch die in den angelsächsischen Ländern aufgeflammte Debatte über die Existenz des „Historischen Jesus“ (G.A. Wells, T. Freke/P. Gandy, Earl Doherty, R. J. Hoffmann, Robert M. Price) haben Johnsons Thesen neue Aktualität bekommen. Inzwischen ist sein Werk ein Geheimtipp unter Chronologie- und Radikalkritikern. Bei der vorliegenden Übertragung von Frans-Joris Fabri handelt es sich um die erste deutsche Übersetzung des Buches.
Eingeleitet wird sie mit einem Vorwort von Hermann Detering.

„Es gehört eine tiefe Kenntnis der Probleme … dazu, um diese Versuche … nicht einfach als absurd bei Seite zu schieben.“
Adolf von Harnack

Antiqua Mater is the result of a keen-eyed and innovative scholar actually managing to set aside all the ingrained preconceptions and conventional assumptions, and to take a genuinely fresh look at too-familiar data. As you read it, you will find yourself held accountable for every agreement and disagreement with the author. How tragic! Not to be able to take anything for granted anymore!

Prof. Robert M. Price, Verfasser von „Deconstructing Jesus“

Ein Klassiker der historischen Kritik … würdig, neben den Werken von Reimarus, David Friedrich Strauß, F.C. Baur und Bruno Bauer genannt zu werden