A.D. Loman

 

Ein vergessenes Kapitel: die Radikalen

Mr. A.J. Allan (Kerk & Wereld, april 1995) 

Original: ‘Een vergeten hoofdstuk: de Radicalen.’  Übersetzung aus dem Niederländischen von F.J. Fabri

Building of the ‚Vrije Gemeente’
Building of the ‚Vrije Gemeente’

Auf der Weteringschans in Amsterdam unweit vom Leidseplein stehen nebeneinander und einander gegenüber 4 auffällige Gebäude, das der ‚Vrije Gemeente’, ein Untersuchungsgefängnis, das (Barlaeus) Gymnasium und die Haushaltsschule. Das Gebäude des Gymnasiums dient als einziges noch seiner ursprüngliche Bestimmung. Amsterdamer sprachen von der freien-, der unfreien-, der freienden- und der gefreiten Gemeinde( Auf niederländisch: vrije-, onvrije-, vrijende en gevreeën).
Hier irrt der Autor: die Haushaltschule befand sich nicht auf der Weteringschans, sondern in einiger Entfernung am Zandpad. Im Gebäude der ‘Freien Gemeinde’, das viel später landesweit Bekanntheit erlangte als Popzentrum ‘Paradiso’, fand am 13. Dezember 1881 ein für die moderne Theologie historisches Ereignis statt.

Building of the ‚Vrije Gemeente’ (Photo:1967, Frater Smid)
Building of the ‚Vrije Gemeente’ (Photo:1967, Frater Smid)

Eine gemischte Gesellschaft aus Liberalen und Orthodoxen, Fachtheologen und Interessierten hörte sich die Lesung an von Professor A. D. Loman, damals Dozent der Theologischen Fakultät der Universität von Amsterdam. Seine Einleitung trug die Überschrift: ‚Das älteste Christentum’. Er argumentierte darin, dass Jesus keine historische Figur war, sondern dass dasjenige, was wir über ihn wissen, im 2. Jahrhundert niedergeschriebene Fiktion sei, in der geistiges Gedankengut aus jener Zeit gestaltet wurde. Auf Grund dieser auf genauer Forschung basierenden Überzeugungen plädierte er für eine symbolische Interpretation der Evangelien.

The Lectures Hall (Photo:1967, Frater Smid)
The Lectures Hall (Photo:1967, Frater Smid)

Die Hörerschaft schien durch seine Ausführungen wie erschlagen und tief getroffen. Der friedliche Loman, der es nicht auf Provokation abgesehen hatte und nichts anderes beabsichtigt hatte, als auch seinen Nicht-Fachkollegen einen Überblick zu geben über den derzeitigen Stand der wissenschaftlichen Forschung, war in höchstem Maße erstaunt über die emotionale Reaktion seines Publikums. Zwar war dasjenige, das er zur Sprache gebracht hatte, nicht neu für Fachtheologen, aber die Kenntnis davon war beschränkt geblieben auf den engen Kreis von Fachkollegen, welche darüber – zum Teil in lateinischer Sprache – darüber in ihren Fachzeitschriften diskutierten.

Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts gab es in den Niederlanden eine Gruppe von Theologen, die weiterarbeiteten an der Bibelkritik, die durch die akademischen Lehrer Scholten, Opzoomer und Kuenen in Gang gebracht war. Es sind für die heutige Generation zum Großteil vergessene Namen: Loman, Pierson, Van Manen, Meyboom, Bolland und als letzter der Gruppe G. A. van den Bergh van Eysinga. Wie sehr sie vergessen sind, wird illustriert durch das neulich erschienene Buch über die Geschichte des Liberalismus ‚Tussen geest en tijdgeest’ (Zwischen Geist und Zeitgeist), in dem nur beiläufig einige Aufmerksamkeit für diese sogenannte ‚Hollandse Radicale School’ aufgebracht wird.

Ds. Rev. Frater Smid delivering his lecture (Photo:1967, Frater Smid) Here on December 13th, A. D. Loman held his lecture on Earliest Christianity.
Ds. Rev. Frater Smid delivering his lecture (Photo:1967, Frater Smid) Here on December 13th, A. D. Loman held his lecture on Earliest Christianity.

Unter diesen Radikalen Theologen gab es unterschiedliche Auffassungen. Nicht alle verwarfen die Historizität Jesu. Da die synoptischen Evangelien kaum Ansatzpunkte für eine historische Diskussion geben, spitzte die Untersuchung sich zu auf die Frage der ‚Echtheit’ der Paulusbriefe.  Von van den Bergh wird behauptet, dass er bei der Einleitung seiner Vorlesung den Studenten sagte: die Briefe des Paulus sind keine Briefe; Paulus hat sie nicht geschrieben; und wenn es denn doch Briefe sein sollten, so hätten sie nicht zugestellt werden können (vgl. van den Bergh van Eysinga, Oudchristelijke Brieven,  S. 10:   „Am Ende des vorigen Jahrhunderts wies van Manen in seiner Vorlesung über urchristliche Literatur nach,  dass der Brief des Paulus an die Römer kein Brief, nicht von Paulus und nicht an die Römer gerichtet war“). Jeder Leser der Bibel kann feststellen, dass in der Apostelgeschichte zwar ausführlich Pauli Taten beschrieben werden, aber seine Briefe nirgends erwähnt werden. Das befremdet, da doch in den Briefen jemand mit großer Autorität ermutigend, mahnend, dozierend, kritisierend zu Wort kommt.  Es kommt hinzu, dass in 1 Cor. 14 : 16–20 ersichtlich nicht die Rede ist von einer Gemeinde, die gerade erst von Paulus gegründet wurde, sondern von einer Gemeinschaft, die damals schon eine längere Tradition gehabt haben muss. In ihr war es zum Beispiel üblich, dass auch Frauen zu Wort kamen. Die Schlussfolgerung der Radikalen lautet, dass die Paulusbriefe erst Mitte des 2. Jahrhunderts geschrieben wurden. Sie unterschieden dann auch den historischen Paulus der Apostelgeschichte und den kanonischen Paulus der Briefe. Weiter stellten sie fest, dass die Muttersprache des kanonischen Paulus das Griechische war und dass er aus hellenistischer Perspektive schrieb. Das erklärt auch den Zusammenstoß in den ersten Paulusgemeinden mit denjenigen, die an der jüdischen Gesetzespraxis festhielten, wie er im Galaterbrief beschrieben wird. Aus Gründen dieser Art war es für die Radikalen nicht akzeptabel, dass das Paulinische Christentum im Milieu jüdischer Gesetzestreue in Jerusalem entstanden sein sollte. Ihrer Meinung  nach muss die Quelle des Christentums gesucht werden im Ineinanderfließen der Ansichten aus den Sphären der gnostischen Gemeinschaften in Alexandrien und der Stoiker in Rom. Dort wurde der in der Gnostik lebendige Erlösungsmythos ausgearbeitet und verbunden mit dem jüdischen Messiasgedanken und aus dieser Synthese entstand die uns bekannte Figur des Jesus in Palästina. Auf diese Weise, hinterher also, wurden Gnostik und Stoa mit der Tradition des Alten Testamentes verbunden.

List of names of the Board - members of the association ‘De Vrije Gemeente’ (founded in Amsterdam on November 30th, 1877, Photo: Frater Smid)
List of names of the Board – members of the association ‘De Vrije Gemeente’ (founded in Amsterdam on November 30th, 1877, Photo: Frater Smid)

Der beschränkte zur Verfügung stehende Raum dieses Blattes erlaubt es nicht, den Nuancen und Argumenten der Radikalen Recht widerfahren zu lassen. Deshalb diese allzu grobe Skizze. Den Interessierten kann man verweisen auf die Dissertation von H. Detering, die der Anlaß für diese Betrachtungen war. In seinem Buch bespricht er jeden einzelnen der Radikalen separat. Er skizziert wie ihre Auffassungen verworfen und geschmäht wurden. Ersichtlich fürchtete man sich vor den Konsequenzen ihrer Gedanken, die als Angriff auf die christliche Glaubenslehre aufgefasst wurden. Doch waren die meisten Radikalen fromme Pastoren, die zwar Jesus nicht als historisch betrachteten, aber dennoch anrührende Gedichte über Jesus schrieben. Von größter Bedeutung aber ist es, dass der Autor nach gründlicher Erforschung der Quellen zum Ergebnis kommt, dass bisher niemand die Argumente, die von den Radikalen für ihre Auffassungen ins Feld geführt wurden, im Kern widerlegt hat. Eine Neubewertung der Arbeit der Radikalen wäre somit an der Zeit.

 

A Forgotten Chapter: the Radicals

by Mr. A.J  Allan – Translated from the Dutch by Frans-Joris Fabri

On the Weteringschans in Amsterdam, not faraway from the Leidseplein, four eye-catching buildings stand in juxtaposition to one another: the Vrije Gemeente (the Free Community), the municipal Detention Center, the Grammar School (the Barlaeus) and the School for Home Economics. Only the Grammar School is still in use as originally intended. The people of Amsterdam refer to these building as the Free Community, the unfree community, the single’s community and the `betrothed‘ Community [= Dutch: vrije-, onvrije, vrijende en gevreeën]. Author’s error: the School of Domestic Economy was not situated on the Weteringschans, but in the Zandpad which is at some distance. It was in the premises of the Vrije Gemeente – much later well known all over the country as the pop-music center Paradiso – that on December 13th, 1881 an event of historic dimensions for modern theology took place. A mixed audience of liberal and orthodox theologians, but also of people just interested in the subject were listening to a lecture delivered by professor A. D. Loman of the Faculty of Divinity at Amsterdam University. His speech was entitled ‚Earliest Christianity‘. He therein stated that Jesus was not a figure of history and that all we know about him was fiction, written down in the 2nd century. In it, the spiritual thinking of the time had been incorporated. In light of his meticulous research work, he pleaded for a symbolic interpretation of the Gospels. His audience was quite unprepared for this kind of reasoning and deeply shocked. The pacifistic Loman did not seek to provocate, but simple to give an account to non-professionals of the contemporary state of scholarly investigation, was very much surprised by the emotional reaction of his audience. Even though what he had said was by no means new to scholars of theology, knowledge of the subject was still confined to the small circle of these fellow-theologians who in their specialized periodicals had discussions the matter -partly in Latin.

In the last  quarter of the 19th century there was a group of theologians in the Netherlands who continued to engage in bible criticism in the fashion of academic teachers such as Scholten, Opzoomer and Kuenen. Their names: Loman, Pierson, Van Manen, Meyboom, Bollanden and as the latest of the group G. A. van den Bergh van Eysinga. They have been almost completely been forgotten by our contemporary generation. A recently published book illustrates how thoroughly they have been forgotten: Tue volume, „Tussen geest en tijdgeest“ (Between intellect and the temper of the time) only mentions this so-called ‚Dutch Radical School‘ in passing.

Among these radical theologians there were differences. Not all of them rejected Jesus‘ historicity. As the synoptic Gospels contain almost no starting-point for a discussion of history, the investigation focused on the question of the ‚genuineness‘ of Paul’s letters. Van den Bergh is said to have introduced his lectures by telling his students: Paul’s letters were not letters, were not written by Paul and that, even if one employed the designation, letters, they were undeliverable. (Cfr. van den Bergh van Eysinga: ‚Early Christianity’s Letters“ p. 10) At the end of the nineteenth century, VAN MANEN as well argued in his university course on Early Christian Literature, that Paul’s letter to the Romans „was neither a letter, nor by Paul, nor addressed to the Romans.“

Every reader of the Bible can see for himself that in Acts, though Paul’s achievements are described in extenso, there is nowhere word of his letters. That’s odd, as in these letters a person of great authority comforts, admonishes, instructs and criticizes his followers. Moreover 1 Cor. 14 : 26-40 obviously does not speak of a community recently founded by Paul, but of a Church that must already have had a long tradition at the time and in which for example at its meetings it was not unusual for women to address the members. The Radicals‘ concluded that Paul’s letters were not written before de middle of the second century. They consequently differentiated between the historical Paul of Acts and the canonical Paul of the Epistles. Further they ascertained that the canonical Paul’s native idiom was Greek and that his writings were embedded in the world of Hellenism. This, in turn, explained the clash in Paul’s earliest communities -described in the Letter to the Galatians- provoking him to oppose those that wanted to stick to their Jewish-legalistic practices.

For these reasons, the Radicals considered the origin of Pauline Christianity in the Jewish-legalistic atmosphere of Jerusalem unacceptable. In their opinion the source of Christianity has to be looked for in the confluence of ideas of the Gnostic communities of Alexandria and of the Stoics in Rome. There the myth of redemption, alive in Gnosticism, was elaborated and connected with the Jewish idea of a Messiah, and it was this synthesis that brought the well-known figure of Jesus in Palestine into being. That is to say, gnosticism and Stoa were joined with the tradition of the Old Testament in the figure of Jesus.

The limited space available to me in this journal does not permit an accurate account of all the shades of argumentation among the Radicals. Hence I’m limited to this more than rough draft. Those who are interested will find a full account in H. Detering’s thesis which caused me to write down this summary. See his „Paulusbriefe ohne Paulus? Die Paulusbriefe in der holländischen Radikalkritik,“ Frankfurt/M, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Peter Lang, 1992, ISBN ß7246366: 3-631-44787-6. In his book, he deals with each of the Radicals separately. He describes how their ideas were rejected and calumniated. Obviously the impact of their results were feared, for they were seen as an attack on Christian Faith. But then, most of the Radicals were pious parish ministers who – notwithstanding their denial of a Jesus of history – nonetheless wrote heart-stirring poems about Jesus. The most important fact, however – and I have accepted it only after a thorough investigation of the existing literature – is that up to the present day nobody has refuted the essential arguments the Radicals put forward in defense of their conclusions. Thus a reevaluation of the work of these Radicals should rightly be more than welcome.

Een vergeten hoofdstuk: de Radicalen.

Mr. A.J. Allan

Op de Weteringschans in Amsterdam, niet ver van het Leidseplein, staan naast en tegenover elkaar vier opvallende gebouwen: die van de Vrije Gemeente, het huis van bewaring, het (Barlaeus) gymnasium en de huishoud-school. Alleen het gebouw van het gymnasium heeft nog zijn oorspronkelijke bestemming. Amsterdammers hadden het over de Vrije -, de onvrije-, de vrijende – en de gevreeën gemeente [1]. In het gebouw van de Vrije Gemeente dat veel later landelijke bekendheid kreeg als popcentrum ‘Paradiso’, vond op 13 december 1881 een voor de moderne theologie historische gebeurtenis plaats.

Een gemengd gezelschap van vrijzinnigen en orthodoxen, vaktheologen en geïnteresseerden hoorde de lezing aan van prof. A.D. Loman die toen doceerde aan de theologische faculteit van de Universiteit van Amsterdam. Zijn inleiding was getiteld: ‘het oudste Christendom’. Daarin betoogde hij dat Jezus geen historische figuur was, maar dat wat wij over hem weten een in de tweede eeuw opgeschreven fictie, waarin toen bestaand geestelijk gedachtengoed werd belichaamd. Op grond van deze op nauwkeurig onderzoek gebaseerde bevindingen bepleitte hij een symbolische interpretatie van de evangeliën. Zijn gehoor was door zijn betoog overdonderd en diep geschokt. De vreedzame Loman, niet uit op provocatie, niet anders bedoelend dan om ook aan niet-vakgenoten verslag te doen van de huidige stand van het wetenschappelijk onderzoek, was hoogst verbaasd over de emotionele reactie van zijn publiek. Weliswaar was wat hij te berde bracht voor vaktheologen niet nieuw, maar de kennis er over was beperkt gebleven binnen de kleine kring van vakgenoten die, deels in het Latijn, er over discussieerden in hun vakbladen.

In het laatste kwart van de vorige eeuw was er in Nederland een groep theologen die voortbouwde op de bijbelkritiek die op gang was gebracht door de hoogleraren Scholten, Opzoomer en Kuenen. Het zijn voor de huidige generatie grotendeels vergeten namen: Loman, Pierson, Van Manen, Meyboom, Bollanden en als laatste van hen G.A. van den Bergh van Eysinga. Hoe vergeten, wordt geïllustreerd door het recente boek over de geschiedenis van de vrijzinnigheid ‘Tussen geest en tijdgeest’, waarin slechts terloops aandacht aan deze zogenaamde  `Hollandse Radicale School` wordt geschonken.

Tussen deze radicale theologen waren onderling verschillen. Niet ieder van hen ontkende de historiciteit van Jezus. Omdat de synoptische evangeliën nauwelijks enig aanknopingspunt geven voor een historische discussie, spitste het onderzoek zich toe op de vraag of de brieven van Paulus ‘echt’ waren. Van Van den Bergh wordt beweerd dat hij ter inleiding aan zijn studenten voorhield: de brieven van Paulus zijn geen brieven, niet geschreven door Paulus en als het al brieven waren dan waren zij onbestelbaar (Oudchristelijke Brieven,  S. 10:  „Op het eind der vorige eeuw betoogde VAN MANEN in zijn college Oudchristelijke Letterkunde, dat de brief van Paulus aan de Romeinen geen brief, niet van Paulus en niet aan de Romeinen gericht was“) . Iedere bijbellezer kan zien dat in Handelingen weliswaar uitvoerig geschreven wordt over Paulus’ verrichtingen, maar dat nergens melding wordt gemaakt van zijn brieven. Dat is vreemd omdat toch in de brieven iemand spreekt met een groot gezag: bemoedigend, vermanend, docerend, kritiserend. Daar komt bij dat in 1 Kor. 14: 26-40 kennelijk geen sprake is van een gemeente die zojuist door Paulus is gesticht, maar van een gemeenschap die toen al een langere traditie moet hebben gehad, waarin het bijvoorbeeld gebruikelijk was dat ook vrouwen het woord voerden. De conclusie van de Radicalen is dat de brieven van Paulus pas geschreven zijn omstreeks het midden van de tweede eeuw. Zij maakten dan ook onderscheid tussen de historische Paulus uit Handelingen en de canonieke Paulus van de Brieven. Voorts stelden zij vast, dat de canonieke Paulus Grieks als moedertaal had en schreef van uit een Hellenistische optiek. Dat verklaart ook de botsing in de eerste gemeenten van Paulus met hen die vasthouden aan de wettisch-joodse praktijken, zoals beschreven in de brief aan de Galaten. De Radicalen vonden het op dergelijke gronden onaannemelijk dat het Paulinische Christendom ontstaan zou zijn in het Joods-wettische milieu van Jeruzalem. Volgens hen moet de bron van het Christendom gezocht worden in het ineenvloeien van opvattingen uit de sfeer van de gnostische gemeenschappen in Alexandrië en van de Stoïcijnen in Rome. Daar werd de in het gnosticisme levende verlossingsmythe uitgewerkt, verbonden met de Joodse messiasgedachte, uit welke synthese de ons bekende figuur van Jezus in Palestina voortkwam. En zo, achteraf dus, werden gnosticisme en Stoa verbonden met de traditie van het Oude Testament.

De beperkte ruimte van dit blad staat niet toe aan de genuanceerdheid en de argumenten van de Radicalen recht te doen. Daarom deze al te grove schets. Geïnteresseerden kunnen worden verwezen naar het proefschrift van H. Detering naar aanleiding waarvan deze beschouwing is geschreven. In zijn boek beschrijft hij elk van de Radicalen afzonderlijk. Hij schetst hoe hun opvattingen verworpen en verguisd zijn. Kennelijk vreesde men de consequenties van hun denkbeelden die opgevat  werden als aanval op de Christelijke geloofsleer. Terwijl toch de meeste van de Radicalen vrome dominees waren die, ondanks hun ontkenning van de historische Jezus, roerende gedichten over Jezus schreven. Van het meeste belang echter is dat de schrijver na een grondig literatuuronderzoek tot de conclusie komt dat nog niemand de argumenten die de Radicalen voor hun opvattingen hebben aangevoerd wezenlijk heeft weerlegd. Een herwaardering van het werk van de Radicalen zou dan ook op zijn plaats zijn.