Das Johannesevangelium: Kontext und Verfasserschaft

In seiner Analyse des Johannesevangeliums bietet Stuart G. Waugh eine Reihe perspektivenreicher Einblicke in die Welt des frühen Christentums. Aufbauend auf den Arbeiten von Joseph Turmel und Roger Parvus gelangt Waugh zu einer aufschlussreichen Standortbestimmung des vierten Evangeliums vor dem Hintergrund der theologischen Auseinandersetzungen des 2. nachchristlichen Jahrhunderts.

Originell und sehr anregend ist vor allem Waughs Interpretation des im Johannesevangelium verschiedentlich erwähnten Aposynagogos, d.h. des Synagogenausschlusses. Für Waugh handelt es sich dabei lediglich um eine historische Metapher. Mit ihr bezieht sich der Verfasser in Wahrheit auf den Konflikt zwischen den Marcioniten und Katholiken des 2. Jahrhunderts.

Den Artikel von Stuart G. Waugh finden Sie hier..

Facebooktwittergoogle_plusredditlinkedinmail